Retrospektive: Die Lesung

Vor ein paar Monaten habe ich mich gefreut, berichten zu können, dass mein Gedicht Perspektive in die Anthologie „Leben will sich neu entfachen“ des Geest-Verlags aufgenommen wurde, und zu diesem Anlass fand Ende September 2024 eine Lesung in der St.-Lukas-Kirche Hamburg-Volksdorf statt.

https://geest-verlag.de/news/%C3%BCberzeugender-lesungsnachmittag-gestern-der-st-lukas-kirche-hamburg-mit-lesungen-aus-der

Ich habe mich so darauf gefreut, teilzunehmen. Erinnerungen zu schaffen. Etwas zu erleben, wie ich es sonst nicht mehr tue. Ein wenig Aufregung und Lampenfieber zu spüren, dieses Kitzeln, das einem sagt, dass man lebt.

Hier möchte ich kurz zusammenfassen, wie es war, wie die Lesung für mich gelaufen ist. Ich mache es kurz: Ich war nicht da.
Ich konnte nicht teilnehmen, weil ich wie so oft in den letzten Jahren und Monaten gecrasht im Bett lag, zu schwach, mehrere Minuten auf eigenen Beinen zu stehen, zu krank, um andere Menschen zu sehen und zu müde, um einen Tag lang wach zu sein.

In diesem Zustand wäre es eine Weltreise gewesen, nach Volksdorf zu kommen. Es wäre ein Abenteuer gewesen, bei dem ich meine restliche Gesundheit riskiert hätte. Es wäre ein Wunder gewesen, wenn ich mich davon erholt hätte.
Es wäre ein freudiger Moment gewesen, den ich nicht erleben durfte.


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